Kunsttherapie

Ergotherapie und Kunsttherapie ergänzen sich

Aus meinen beruflichen Erfahrungen verstehe ich Ergotherapie und Kunsttherapie als zwei sich wundervoll ergänzende und verbindende Therapiemethoden. In der Kunsttherapie ist die ressourcenorientierte Methode bedeutend: Der Mensch lenkt seinen Blick weg von seinen Defiziten, hin zu vorhandenen Fähigkeiten und dem Gelingen.

Damit verwandt ist in der Ergotherapie die sogenannte ausdruckszentrierte Methode, bei der es sich um eine kreativ-gestalterische Umsetzung und ein ergebnisoffenes, prozesshaftes Tun handelt.

Die Erfahrungen in der Kunsttherapie können auch mit der Ergotherapie gekoppelt werden und durch Achtsamkeitsübungen und Entspannungsübungen ergänzt werden. So kann es in der Kunsttherapie heilsam sein, über kreative Medien an die eigene Verwundbarkeit zu kommen. Ergänzend dazu steht die Ergotherapie, die im Blick behält, dass man evtl. auch Unterstützung im Arbeitskontext auf der Betätigungsebene benötigt.

Desweiteren spielen in beiden Disziplinen drei Ebenen und ihre Beziehung zueinander eine wichtige Rolle
  • das künstlerische Gestalten/das Werk
  • die Beziehung zwischen Klient und Therapeut
  • die Betrachtung des Werkes und seine Wirkung

Kunsttherapie kann als Methode innerhalb ergotherapeutischer Behandlung von psychischen Störungen angewandt werden. Dazu wird eine ärztliche Verordnung für Ergotherapie benötigt. Durch mein ganzheitliches Konzept haben Sie die Möglichkeit, von ergotherapeutischen und kunsttherapeutischen Therapiemethoden zu profitieren.